In ihrem vierten Programm „SAPPERLOT!!!“ besingen die vier schrillen Perlen aus dem Fehlatal alles, worüber man lachen kann: Die Gerüchteküche, Wehwehchen von Männlein und Weiblein, Leben auf dem Land usw. Alles wird wieder humorvoll und schonungslos im dazu passenden Kostüm präsentiert. Ferdi (der Gitarre spielende Quotenmann) hat wieder einmal die Aufgabe, das Programm mit seinen „Liedern aus Männersicht“ zu bereichern. Somit ist auch dieses ein Programm für alle Geschlechter. Ein humorvoller, musikalischer Cocktail aus vielen neuen Songs, gewürzt mit ein wenig Altbewährtem… So darf z.B. ihr kleiner Internet-Hit „Aber mir roichts“ natürlich nicht fehlen. Man darf gespannt sein…Frau auch…
Foto: Mirjam Schultheiß
Tickets
Vorverkauf: 18 Euro
Abendkasse: 20 Euro
John Crankos Leben und Tod lesen sich wie ein Hollywood- Film. Er ist einer der großen Choreographen des 20. Jahrhunderts, der wie kein anderer Bilder und Szenen über die elementaren Themen der Menschheit schuf: Leben, Lieben und Sterben. Sein Name steht bis heute für einen Erfolg, den man überall auf der Welt als „Stuttgarter Ballettwunder“ feiert. Ein Popstar des Balletts, der im Alter von nur 45 Jahren – auf dem Höhepunkt seines Könnens – aus dem Leben gerissen wurde. Nun kommt der begnadete Choreograph tatsächlich auf die große Leinwand. In seinem einfühlsamen Spielfilm erzählt Joachim A. Lang mit berauschend und mitreißend inszenierten Ballettszenen vom Tanzgenie Cranko. Und mit emotionalen und leidenschaftlichen Einblicken vom privaten Lebemann Cranko.
Stuttgart 1960 – als John Cranko mit dem Flugzeug landet, ahnt er nicht, dass dieser Moment sein Leben verändern wird. Er soll am Stuttgarter Ballett als Gast choreographieren und neuen Schwung in die Kompanie bringen. In London, wo er aufgrund seiner Homosexualität zahlreiche Demütigungen bis hin zu einem Arbeitsverbot ertragen musste, hält ihn nichts mehr. Aber in Stuttgart scheint all das keine große Rolle zu spielen, niemand stört sich an seinem unkonventionellen Lebensstil. John Cranko ist ein eigenwilliges Tanzgenie mit Ehrgeiz und Durchsetzungskraft. Schnell wird spürbar, dass er seine ganz eigenen Ideen hat – und durchaus zu großer Dramatik neigt, wenn diese nicht wunschgemäß umgesetzt werden. So besteht er etwa darauf, dass die brasilianische Tänzerin Marcia Haydé, die nicht unbedingt den damals gängigen Idealen entspricht, zur Primaballerina wird. In kurzer Zeit klettert der eigenwillige Künstler die Karriereleiter nach oben, schafft es bis zum Ballettdirektor und wird zum weltweit beachteten Star der Szene. In Stuttgart ist er der Liebling des Publikums, gibt sich seiner Kunst und einem berauschenden Lebensstil hin, hat Affären, durchleidet private Rückschläge und tiefe Krisen. Angetrieben von der Besessenheit und Leidenschaft für seine Arbeit ist John Cranko immer auf der Suche nach Perfektion. Doch sein steiler Aufstieg fordert seinen tragischen Tribut…
Mi., 26. März 2025, 20.30 Uhr, Scala-Kino Benefizgasse 5, 74172 Neckarsulm
Eintritt: 6,50 Euro / 7,50 €
Kartenreservierung Tel. 07132 2410 oder online unter www.kinostar.com
Von Beginn an, seit 2007, sind wir mit unserer Filmkunstreihe zu Gast im Scala-Kino und sehr froh, mit dem historischen Filmtheater eine Spielstätte mit besonderem Flair zu haben, die sich ihren nostalgischen Charme über die Jahrzehnte bewahren konnte. Vor wenigen Tagen wurde das Scala 65 Jahre alt. Nachdem das 60-jährige Jubiläum 2020 wegen Corona ausfallen musste, feiern wir jetzt eben das 65. Und zwar mit einem Film, der auch 2020 ins Programm kommen sollte, aber ebenfalls Corona zum Opfer fiel: „Local Hero“. Wir lieben die großen Klassiker und kleinen Meisterwerke der Filmgeschichte und haben deshalb beschlossen, in dieser Spielsaison mit „Local Hero“ eine Filmperle nachzuholen, die in den 80-er Jahren ein respektabler Programmkinohit war. Ein Öko-Märchen über großes Geld und kleine Leute. Eine Liebeserklärung an das Dorf, die das Klischee vom tumben Provinzler aushebelt. „Local Hero“ beschreibt das Aufeinandertreffen von großer und kleiner Welt, von Big Business und dörflicher Idylle, von großartigen Menschen und ihren Träumen. Die wundervolle Komödie aus dem Jahr 1982 ist ein kleines Meisterwerk mit einer liebevoll erzählten Geschichte, geistreichen Gags, durchweg tollen Darstellern und dem eingängigen Soundtrack von Mark Knopfler, der noch erfolgreicher wurde als der Film selbst.
Weil er ihn fälschlicherweise für einen Schotten hält, schickt der amerikanische Ölmagnat und Multimillionär Happer (Burt Lancaster) seinen Manager MacIntire (Peter Riegert) in ein abgelegenes schottisches Fischerdorf, um es mitsamt idyllischer Umgebung aufzukaufen und darauf eine riesige Raffinerie samt Ölhafen zu errichten. Also macht sich „Mac“ auf in die schottische Einöde, um mit den vermeintlich unbedarften Dorfbewohnern zu verhandeln. Die Verhandlungen mit den cleveren Ureinwohnern werden allerdings viel schwieriger und ziehen sich länger als geplant. Durch den Aufenthalt in dem kleinen Dorf verfällt MacIntire zusehends den Reizen der Gegend und dem Charme ihrer schrulligen Bewohner. Je länger sein Aufenthalt dauert, desto mehr Gefallen findet er an der ländlichen Lebensweise. Um nach dem Rechten zu schauen und das zusehends gefährdete Geschäft doch noch abzuschließen, reist der Firmenboss schließlich selbst in das Dorf…
Mi., 02. April 2025, 20.30 Uhr, Scala-Kino Benefizgasse 5, 74172 Neckarsulm
Eintritt: 6,50 Euro / 7,50 €
Kartenreservierung Tel. 07132 2410 oder online unter www.kinostar.com
Das muss man sich erst mal trauen, einen Unterhaltungsfilm mitten in der Nacht auf dem Friedhof beginnen zu lassen und zwei Menschen bei einer Grabschändung zuzusehen. Aber schon dieser morbid-kuriose Einstieg der Regisseurin und Drehbuchautorin Eileen Byrne in ihre unterhaltsame Tragikomödie macht Lust auf mehr. Dem Film liegt der gleichnamige Bestseller-Roman von Jasmin Schreiber zugrunde, eine zu Herzen gehende Geschichte über den Tod und darüber, am Leben zu bleiben.
Eine junge Frau steht mitten in der Nacht vor einem Grab, eine mit Schleife umwickelte Taucherbrille in der Hand. Als der Strahl einer Taschenlampe sie einfängt, springt sie hektisch auf, wirft das Grablicht um und will wegrennen. Da steht auch schon ein kauziger Mann vor ihr und bittet sie, ihr beim Ausgraben der Urne seiner Ex-Frau zu helfen. Es schließt sich eine abenteuerliche Flucht über die Friedhofsmauer an, bei der die Asche aus der Urne über die unfreiwillige Komplizin rieselt, gefolgt von einer Flucht im Wohnmobil. Dort versucht der Mann erst mal, die Asche mit einem Handstaubsauger von der Kleidung der jungen Frau wieder einzusammeln. Es ist der groteske und witzige Beginn des mit Slapstick und Absurditäten gespickten Roadmovies, in dem sich das ungleiche Duo Helmut und Paula seiner Trauer stellt. Mit Helmuts altem, schon etwas klapprigem Wohnmobil führt die Reise nach Italien, über hohe Pässe und Serpentinen. Helmut will die Urne im Garten seines Ferienhauses in Südtirol begraben, Paula will nach Triest, wo ihr kleiner Bruder vor einiger Zeit ertrunken ist. Sie fühlt sich schuldig an seinem Tod und will ihm an seinem Geburtstag nah sein.
Unterwegs wird gestritten, geschimpft, geweint und erzählt. Und es knallt auch mal ganz ordentlich, wenn zwei Menschen aufeinanderprallen, die erst einmal gar nichts miteinander anfangen können und das auch nicht verheimlichen. Luna Wedler und Edgar Selge spielen dieses ungleiche Gespann ganz wunderbar in diesem schönen Film, bei dem Lachen und Weinen oft eng beieinander liegen.
Mi., 09. April 2025, 20.30 Uhr, Scala-Kino Benefizgasse 5, 74172 Neckarsulm
Eintritt: 6,50 Euro / 7,50 €
Kartenreservierung Tel. 07132 2410 oder online unter www.kinostar.com
Er ist zurück! Der Komiker im Maßanzug! Der Wortspieler mit Reimvorteil! Der Trickser mit dem Weltniveau! Das Impro-Ass mit dem direkten Draht! Der Pointen-Poet mit dem Spruch-an-Spruch-Anspruch!
Solo, aber nicht alleine! Denn der Geist seiner Helden ist immer bei ihm. Heinz Erhardt, Shakespeare und Houdini, Gernhardt, Goethe und sein Opa. Und wie hält es Helge Thun selber mit dem Heldentum? Da vertraut er lieber Menschen, die Greta sind als er selber. Denn wie heißt es schon in Thunberg 7, Vers 23:
Wenn es gilt, die Welt zu retten, würd’ ich nicht auf Helge wetten!
Aber den Abend zu retten ist ja auch schon nicht schlecht – Reime, Tricks und Comedy!
Foto: Fani Fazii
Tickets
Vorverkauf: 18 Euro
Abendkasse: 20 Euro
Das muss man sich erst mal trauen, einen Unterhaltungsfilm mitten in der Nacht auf dem Friedhof beginnen zu lassen und zwei Menschen bei einer Grabschändung zuzusehen. Aber schon dieser morbid-kuriose Einstieg der Regisseurin und Drehbuchautorin Eileen Byrne in ihre unterhaltsame Tragikomödie macht Lust auf mehr. Dem Film liegt der gleichnamige Bestseller-Roman von Jasmin Schreiber zugrunde, eine zu Herzen gehende Geschichte über den Tod und darüber, am Leben zu bleiben.
Eine junge Frau steht mitten in der Nacht vor einem Grab, eine mit Schleife umwickelte Taucherbrille in der Hand. Als der Strahl einer Taschenlampe sie einfängt, springt sie hektisch auf, wirft das Grablicht um und will wegrennen. Da steht auch schon ein kauziger Mann vor ihr und bittet sie, ihr beim Ausgraben der Urne seiner Ex-Frau zu helfen. Es schließt sich eine abenteuerliche Flucht über die Friedhofsmauer an, bei der die Asche aus der Urne über die unfreiwillige Komplizin rieselt, gefolgt von einer Flucht im Wohnmobil. Dort versucht der Mann erst mal, die Asche mit einem Handstaubsauger von der Kleidung der jungen Frau wieder einzusammeln. Es ist der groteske und witzige Beginn des mit Slapstick und Absurditäten gespickten Roadmovies, in dem sich das ungleiche Duo Helmut und Paula seiner Trauer stellt. Mit Helmuts altem, schon etwas klapprigem Wohnmobil führt die Reise nach Italien, über hohe Pässe und Serpentinen. Helmut will die Urne im Garten seines Ferienhauses in Südtirol begraben, Paula will nach Triest, wo ihr kleiner Bruder vor einiger Zeit ertrunken ist. Sie fühlt sich schuldig an seinem Tod und will ihm an seinem Geburtstag nah sein.
Unterwegs wird gestritten, geschimpft, geweint und erzählt. Und es knallt auch mal ganz ordentlich, wenn zwei Menschen aufeinanderprallen, die erst einmal gar nichts miteinander anfangen können und das auch nicht verheimlichen. Luna Wedler und Edgar Selge spielen dieses ungleiche Gespann ganz wunderbar in diesem schönen Film, bei dem Lachen und Weinen oft eng beieinander liegen.
Mi., 16. April 2025, 20.30 Uhr, Scala-Kino Benefizgasse 5, 74172 Neckarsulm
Eintritt: 6,50 Euro / 7,50 €
Kartenreservierung Tel. 07132 2410 oder online unter www.kinostar.com
Der Autor Julien Sandrel hat mit seinem Roman „Das Zimmer der Wunder“ selbst ein großes Wunder erlebt. Über Nacht wurde er in Frankreich zum Bestseller und bei der Präsentation auf der Frankfurter Buchmesse in 25 Länder verkauft. Dass nun auch die gleichnamige Verfilmung von Lisa Azuelos in Frankreich zum Publikumserfolg avancierte ist die logische Folge. Der Film ist ein gelungenes Melodram mit einer guten Portion Humor, einer positiven Grundstimmung – und mit einer tollen Hauptdarstellerin: Alexandra Lamy, die als Thelma eine Frau spielt, die bereit ist, für ihren Sohn Louis, der im Koma liegt, alles zu tun, damit er wieder aufwacht.
Sie war nur kurz abgelenkt, doch diese kleine Unachtsamkeit verändert das Leben von Thelma von einer Sekunde auf die andere, als ihr Sohn Louis auf dem Skateboard von einem Auto angefahren wird. Zwar gelingt es, ihn im Krankenhaus zu stabilisieren, doch seither liegt der Junge im Koma. Niemand weiß, ob er aus diesem wieder erwachen wird. Die Ärzte machen ihr wenig Hoffnung, doch Thelma ist wild entschlossen das Leben ihres Sohnes zu retten. In ihrer Trauer findet sie in seinem Zimmer ein Tagebuch, in das Louis alles geschrieben und gezeichnet hat, was er noch erleben will. „Dinge, die man noch tun sollte, bevor die Welt untergeht“. Insgesamt zehn Wünsche, kleine wie große, alberne wie rührende. Das bringt sie auf eine Idee: Sie wird all diese geheimen Wünsche erfüllen und jeden einzelnen Punkt stellvertretend für ihren Sohn abarbeiten. Graffiti-Sprühen, sich bei einer Freundin entschuldigen, das Autogramm eines Manga-Idols bekommen, Skateboard-Fahren, mit Walen schwimmen – aber auch: seinen Vater kennenlernen. So hofft sie, dass er wieder aus dem Koma aufwacht, wenn sie ihm im Anschluss davon erzählt. Dafür ist ihr kein Aufwand zu groß und kein Auftritt zu peinlich. Die Aufgaben schicken sie auf eine unglaubliche Reise quer durch die Welt, die völlig unerwartet auch ihrem eigenen Leben einen neuen Sinn schenkt. Das alles ist oft witzig und rührend zugleich: Eine Frau, überwindet ihre Ängste und wird immer mutiger, um ihrem Kind und letztlich auch sich selbst zu helfen.
Mi., 23. April 2025, 20.30 Uhr, Scala-Kino Benefizgasse 5, 74172 Neckarsulm
Eintritt: 6,50 Euro / 7,50 €
Kartenreservierung Tel. 07132 2410 oder online unter www.kinostar.com
Der Autor Julien Sandrel hat mit seinem Roman „Das Zimmer der Wunder“ selbst ein großes Wunder erlebt. Über Nacht wurde er in Frankreich zum Bestseller und bei der Präsentation auf der Frankfurter Buchmesse in 25 Länder verkauft. Dass nun auch die gleichnamige Verfilmung von Lisa Azuelos in Frankreich zum Publikumserfolg avancierte ist die logische Folge. Der Film ist ein gelungenes Melodram mit einer guten Portion Humor, einer positiven Grundstimmung – und mit einer tollen Hauptdarstellerin: Alexandra Lamy, die als Thelma eine Frau spielt, die bereit ist, für ihren Sohn Louis, der im Koma liegt, alles zu tun, damit er wieder aufwacht.
Sie war nur kurz abgelenkt, doch diese kleine Unachtsamkeit verändert das Leben von Thelma von einer Sekunde auf die andere, als ihr Sohn Louis auf dem Skateboard von einem Auto angefahren wird. Zwar gelingt es, ihn im Krankenhaus zu stabilisieren, doch seither liegt der Junge im Koma. Niemand weiß, ob er aus diesem wieder erwachen wird. Die Ärzte machen ihr wenig Hoffnung, doch Thelma ist wild entschlossen das Leben ihres Sohnes zu retten. In ihrer Trauer findet sie in seinem Zimmer ein Tagebuch, in das Louis alles geschrieben und gezeichnet hat, was er noch erleben will. „Dinge, die man noch tun sollte, bevor die Welt untergeht“. Insgesamt zehn Wünsche, kleine wie große, alberne wie rührende. Das bringt sie auf eine Idee: Sie wird all diese geheimen Wünsche erfüllen und jeden einzelnen Punkt stellvertretend für ihren Sohn abarbeiten. Graffiti-Sprühen, sich bei einer Freundin entschuldigen, das Autogramm eines Manga-Idols bekommen, Skateboard-Fahren, mit Walen schwimmen – aber auch: seinen Vater kennenlernen. So hofft sie, dass er wieder aus dem Koma aufwacht, wenn sie ihm im Anschluss davon erzählt. Dafür ist ihr kein Aufwand zu groß und kein Auftritt zu peinlich. Die Aufgaben schicken sie auf eine unglaubliche Reise quer durch die Welt, die völlig unerwartet auch ihrem eigenen Leben einen neuen Sinn schenkt. Das alles ist oft witzig und rührend zugleich: Eine Frau, überwindet ihre Ängste und wird immer mutiger, um ihrem Kind und letztlich auch sich selbst zu helfen.
Mi., 30. April 2025, 20.30 Uhr, Scala-Kino Benefizgasse 5, 74172 Neckarsulm
Eintritt: 6,50 Euro / 7,50 €
Kartenreservierung Tel. 07132 2410 oder online unter www.kinostar.com
Halberstadt im Sommer 1990. Maren, Robert und Volker kennen und lieben sich seit ihrer Kindheit. Eher zufällig finden sie Millionen der DDR, die nach der Wende nichts mehr wert sind. Die drei schnappen sich Rucksäcke voll Scheinen. Gemeinsam mit ihren Freunden und Nachbarn entwickeln sie ein ausgeklügeltes System, um das Ex-DDR-Geld in Waren zu tauschen und den anrauschenden Westlern und ihrem Kapitalismus ein Schnippchen zu schlagen. Denn wenn man jetzt ein bisschen schlau ist, kann dieser Sommer nicht nur ein großes Abenteuer, sondern auch der endgültige Wendepunkt im Leben sein.
„Zwei zu eins“ ist eine witzige Liebes- und Freundschaftsgeschichte über Geld und Gerechtigkeit. Und eine Hommage an eine Zeit, in der alles möglich schien. Für ihre originelle Komödie um eine Gruppe von Freunden, die den Siegeszug des Kapitalismus aufhalten wollen, konnte Natja Brunckhorst auf wahre Geschehnisse zurückgreifen: Und darin geht es um Geld. Sehr viel Geld. Fast 400 Tonnen in kleinen und großen Scheinen werden nach der Wende in einem unterirdischen Stollen nahe Halberstadt endgelagert. Nach der Währungsunion wird das Papiergeld mit den Köpfen von Marx und Engels wertlos sein. Ein paar Tage bleiben bis zum Stichtag freilich noch. Jetzt wäre die beste Gelegenheit, um dem real existierenden Kapitalismus eins auszuwischen. Und da haben Maren und ihre Freunde eine ziemlich beste Idee!
Sicher ist, dass aus dem Stollen Geld entwendet wurde. Bis heute weiß niemand genau, um welche Summen es tatsächlich ging. Aus dieser Vorlage entwickelt der Film seine Geschichte: ein humorvolles Abenteuer in einer Zeit, in der alles möglich schien. Dabei geht es um Gerechtigkeit und ziemlich viel Geld – und um das, was wirklich zählt im Leben: Freundschaft und Familie. Zum witzigen Währungs-Krimi gesellt sich eine ungewöhnliche Lovestory, bei der die selbstbewusste Maren ihren beiden Softie-Liebhabern souverän die Ansagen macht. In der Hauptrolle spielt Sandra Hüller mit einnehmendem Charme diese unfreiwillige Heldin einer verschworenen Hausgemeinschaft, die in den anarchischen Zeiten der Wende unerwartet mit der Aussicht auf Reichtum und Wohlstand konfrontiert wird.
Mi., 07. Mai 2025, 20.30 Uhr, Scala-Kino Benefizgasse 5, 74172 Neckarsulm
Eintritt: 6,50 Euro / 7,50 €
Kartenreservierung Tel. 07132 2410 oder online unter www.kinostar.com
Halberstadt im Sommer 1990. Maren, Robert und Volker kennen und lieben sich seit ihrer Kindheit. Eher zufällig finden sie Millionen der DDR, die nach der Wende nichts mehr wert sind. Die drei schnappen sich Rucksäcke voll Scheinen. Gemeinsam mit ihren Freunden und Nachbarn entwickeln sie ein ausgeklügeltes System, um das Ex-DDR-Geld in Waren zu tauschen und den anrauschenden Westlern und ihrem Kapitalismus ein Schnippchen zu schlagen. Denn wenn man jetzt ein bisschen schlau ist, kann dieser Sommer nicht nur ein großes Abenteuer, sondern auch der endgültige Wendepunkt im Leben sein.
„Zwei zu eins“ ist eine witzige Liebes- und Freundschaftsgeschichte über Geld und Gerechtigkeit. Und eine Hommage an eine Zeit, in der alles möglich schien. Für ihre originelle Komödie um eine Gruppe von Freunden, die den Siegeszug des Kapitalismus aufhalten wollen, konnte Natja Brunckhorst auf wahre Geschehnisse zurückgreifen: Und darin geht es um Geld. Sehr viel Geld. Fast 400 Tonnen in kleinen und großen Scheinen werden nach der Wende in einem unterirdischen Stollen nahe Halberstadt endgelagert. Nach der Währungsunion wird das Papiergeld mit den Köpfen von Marx und Engels wertlos sein. Ein paar Tage bleiben bis zum Stichtag freilich noch. Jetzt wäre die beste Gelegenheit, um dem real existierenden Kapitalismus eins auszuwischen. Und da haben Maren und ihre Freunde eine ziemlich beste Idee!
Sicher ist, dass aus dem Stollen Geld entwendet wurde. Bis heute weiß niemand genau, um welche Summen es tatsächlich ging. Aus dieser Vorlage entwickelt der Film seine Geschichte: ein humorvolles Abenteuer in einer Zeit, in der alles möglich schien. Dabei geht es um Gerechtigkeit und ziemlich viel Geld – und um das, was wirklich zählt im Leben: Freundschaft und Familie. Zum witzigen Währungs-Krimi gesellt sich eine ungewöhnliche Lovestory, bei der die selbstbewusste Maren ihren beiden Softie-Liebhabern souverän die Ansagen macht. In der Hauptrolle spielt Sandra Hüller mit einnehmendem Charme diese unfreiwillige Heldin einer verschworenen Hausgemeinschaft, die in den anarchischen Zeiten der Wende unerwartet mit der Aussicht auf Reichtum und Wohlstand konfrontiert wird.
Mi., 14. Mai 2025, 20.30 Uhr, Scala-Kino Benefizgasse 5, 74172 Neckarsulm
Eintritt: 6,50 Euro / 7,50 €
Kartenreservierung Tel. 07132 2410 oder online unter www.kinostar.com
Jeder kennt sie: die Müdigkeit in der Beziehung. Wenn man nach zehn Jahren ratlos in das Gesicht des Partners schaut und sich klar wird: „Vor der Ehe wollte ich ewig leben“. Fast jeder hatte mal so seine Träume von einem glücklichen und erfüllten Dasein. Und was ist davon übrig? Mit 25 heiratet man den Menschen, der einem den Verstand wegbu… – und mit 50 stellt man fest: Es ist ihm gelungen.
Aber ist die Ehe trotz hoher Scheidungsraten wirklich überholt? Sind Single-Leben, Abendabschlussgefährten und Fremdgehportale im Netz eine tragfähige Alternative? Kann man das alte Institut der Ehe nicht modernisieren? Für Männer ist es heute z.B. nicht wichtig, dass eine Frau kochen kann, sondern dass sie keinen guten Anwalt kennt. Der Mann weiß inzwischen ohnehin: Wer oben liegt, muss spülen. Wichtig ist heute nur noch, dass die Beziehung ausgeglichen ist: Einer hat recht, der andere ist der Ehemann. Die Ehe hat doch auch ihre guten Seiten. Man kommt nach Hause und hat immer dieselbe Bezugsperson, die einen ablehnt. Eine Ehe muss auch nicht langweilig sein. Man kann auch Lebensversicherungen aufeinander abschließen, dann hat sie die tolle Spannung wer gewinnt. Es müssen eben ein paar Regeln eingehalten werden. Die wichtigste lautet: Treue. Viele Menschen können das nicht. Warum eigentlich nicht? Bei Tieren funktioniert das doch auch. Pinguine sind sich ein Leben lang treu – aber die sehen halt auch alle gleich aus…Stephan Bauer geht mit gutem Beispiel voran, ist (nochmal) vor den Traualtar getreten, getreu dem Motto: „Heiraten ist Dummheit aus Vernunft“.
Foto: Frank Soens
Tickets
Vorverkauf: 18 Euro
Abendkasse: 20 Euro
Josef Hader ist eine Marke – und der bekannteste Kabarettist Österreichs, der bei seinen Fans zurecht Kultstatus genießt. Ebenso wie seine Auftritte in den Verfilmungen der bitterbösen Wolf Haas-Krimis. Und auch als Regisseur bleibt Hader typisch Hader. Sein Humor ist trocken, seine Figuren schrullig und seine Filme erzählen hinreißend österreichische Geschichten der lakonisch-komischen Art. Spielte sein erster Film „Wilde Maus“ noch in Wien, so hat er seine zweite Regie nun in der Provinz angesiedelt.
Im niederösterreichischen Grenzgebiet sind die Straßen so schnurgerade wie die Menschen. Das Leben ist so eintönig wie die Landschaft. Gut ausgebildete Frauen ergreifen die Flucht. Und zurück bleiben Männer, die ihren Frust im Suff und Sexismus ertränken. Hier lebt Andrea als Dorfpolizistin, ein Job, der sie langweilt und mit dem sie endlich abgeschlossen hat. Genauso wie mit ihrer Ehe. Denn sie will raus aus dem tristen Provinznest, rein in die Stadt, zur Kripo nach St. Pölten. Aber vorher steht noch die Geburtstagsfeier ihres naiven Kollegen Georg im örtlichen Gasthaus an. Auf der natürlich auch ihr angehender Ex-Gatte Andy aufkreuzt, der sich nicht mit der Trennung abfinden kann und Trost im Schnaps sucht. Als er stockbesoffen nach Hause fahren will, nimmt ihm Andrea den Autoschlüssel weg, so dass er sich nach einem handfesten Streit schließlich torkelnd zu Fuß auf den Heimweg macht. Auch Andrea hat genug von der tristen Feier und fährt nach Hause. Auf der dunklen Landstraße spürt sie plötzlich einen dumpfen Zusammenprall. Als sie aussteigt, liegt vor ihr aber kein Reh oder Wildschwein, sondern ihr toter Noch-Ehemann. Ohne nachzudenken begeht sie Fahrerflucht. Das nächste Auto überfährt die Leiche. In ihm sitzt der depressive Ex-Alkoholiker und Religionslehrer Franz Leitner, gespielt von Josef Hader. Der fühlt sich schuldig und packt schon mal seinen Koffer fürs Gefängnis. Andrea aber, von Gewissensbissen geplagt, nimmt Kontakt zu Leitner auf. Bei ihrem Zusammentreffen entsteht ein ungleiches Paar, das seinesgleichen sucht und mit dem die brillante Birgit Minichmayr und der famos schrullige Josef Hader einen schauspielerischen Auftritt par excellence hinlegen.
Mi., 21. Mai 2025, 20.30 Uhr, Scala-Kino Benefizgasse 5, 74172 Neckarsulm
Eintritt: 6,50 Euro / 7,50 €
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