Stummfilm-Klassiker: Metropolis
Deutschland 1927, Fritz Lang Der heute wohl bekannteste (und teuerste) deutsche Stummfilm: Fritz Langs Science-Fiction-Epos „Metropolis“ aus dem Jahr 1927. Mit ungeheurem kreativem und finanziellem Aufwand schuf Lang in über einjähriger Produktionszeit ikonische Bilder, die über den Film hinaus großen Einfluss auf die Pop-Kultur hatten. So tauchen Hommagen an Langs Film in diversen modernen Filmen und Video-Clips auf. Seit 2010 ist der Film dank der überraschenden Entdeckung einer fast vollständigen 16mm-Kopie des Films in Argentinien wieder annähernd komplett zu sehen.
In der Stadt der Zukunft sind die Menschen strikt nach Oberund Unterschicht getrennt. Während sich die Oberschicht in luxuriösen Gärten und Nachtclubs vergnügt, schuften die Arbeiter als namenlose Nummern im Untergrund. Als Freder (Gustav Fröhlich), Sohn des Herrschers über Metropolis Joh Fredersen (Alfred Abel), zufällig Maria (Brigitte Helm) begegnet und sich in sie verliebt, folgt er ihr in den Untergrund und will sich als „Mittler zwischen Hirn und Hand“ einsetzen. Fredersen beauftragt den Erfinder Rothwang (Rudolf Klein-Rogge), dessen neu konstruiertem Maschinenmenschen das Gesicht von Maria zu geben. Die falsche Maria soll die Arbeiter zum Aufstand aufwiegeln soll, den Fredersen dann niederschlagen lassen kann. Doch Rothwang hat mit Fredersen noch eine eigene Rechnung offen.
Digitale BluRay-Projektion der restaurierten Fassung von 2010. Live-Begleitung mit Andreas Benz an der historischen Christie- Kinoorgel von 1929. Ein Film aus dem Bestand der Friedrich-Wilhelm-Murnau- Stiftung (www.murnau-stiftung.de) Wiesbaden.
Sa., 15. März 2025, 19:30 Uhr (wegen Überlänge), Kinder-Jugend-Kultur Zentrum Gleis 3
Eintritt: 10 Euro (erm. 6 Euro), Familienkarte 20 Euro
Kartenreservierung über: kinoorgel@t-online.de
Foto: Boris Bilinski