Ronja Räubertochter
Nach einer der schönsten und spannendsten Geschichten der weltberühmten Kinderbuch-Autorin Astrid Lindgren entstand 1984 als schwedisch/norwegische Koproduktion ein Kinderfilm von außergewöhnlicher Qualität. Bei seiner Premiere auf der Berlinale wurde er mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet und erhielt danach noch zahlreiche weitere Filmpreise. Seit bald vier Jahrzehnten liebt das Kinopublikum das zeitlose Abenteuermärchen, das bei Kritikern als beste Lindgren-Adaption überhaupt gilt.
Die Geschichte von Ronja und Birk, zwei Kindern aus verfeindeten Räuberfamilien, die ihr Zuhause verlassen, weil ihre Eltern ihnen die Freundschaft verbieten, hat Astrid Lindgren bereits 1981 geschrieben und innerhalb kürzester Zeit wurde das Buch zu einem Welterfolg.
Mattis und Borka sind zwei Räuberhauptmänner und erbitterte Feinde. Ihre Räuberbanden teilen sich eine Burg, die in einer ereignisreichen Gewitternacht in zwei Teile geteilt wurde. In jener Nacht wurden Ronja, die Tochter von Mattis, und Birk, der Sohn von Borka, geboren. Ronja wächst behütet bei der wilden Räuberbande auf und unternimmt ausgedehnteTouren durch den Wald. Eines Tages trifft sie auf ihren Streifzügen Birk, den Räubersohn aus der verfeindeten Sippe und die beiden Kinder freunden sich miteinander an. Als die Eltern den beiden verbieten, Freunde zu sein, fliehen Ronja und Birk in die Wälder und verbringen dort gemeinsam einen Sommer in dem sie viele Abenteuer bestehen müssen. Ronja vermisst ihre Familie sehr, schließlich macht Mattis den ersten Schritt und bringt sie nach Hause zurück. Die Freundschaft der Kinder verbindet am Ende die beiden verfeindeten Banden.